Freitag, 6. März 2009

Glückskuchen

So ein chinesisches Glückskuchen mit dem Orakelzettelchen drine ist eine feine Sache. Genauso wie diese kleine japanische Papierkugelchen, die man ins Wasser wirft und sehen kann, wie sie sich aufplustern und zu Blumen entwickeln. Nur das letzte Mal, als ich mir diese papierblümchen kaufte, entgalteten sie sich zu einem groben gar nicht feinen dreiblättrigen Grauding und mein letztes chinesisches Küchle war hart wie Stein und drinne... Drinne gab es immer noch einen Orakelzettel, das schon, aber was drauf stand, war schon merkwürdig:

Offensichtlich erwartet mich auf Englisch etwas anderes als auf Deutsch. Englisch gefällt mir besser, das Deutsche kann wohl auch die Fahrt nach Stettin bedeuten, wo ich ohnehin öfters fahre. Soll sich das Englische bewahrheiten, dann warte nun, bald I´m not here, I´m going on business trip to the Far East. Und dann bye bye. (Ich merke, dass mein Denglish immer besser ist :-)

Übrigens, habe ich vor Kurzem gehört, dass man in China diese Glückskuchen überhaupt nicht kennt. Es sollte ein Deutscher gewesen sein, der sich diese Geschäftsidee ausgedacht hat. Er war so erfolgreich, dass jetzt alle Chinesische oder überhaupt Fernostliche Restaurants und Shops in der Welt (vielleicht ist das schon übertrieben, vielleicht geht es nur um die Welt des weißen Menschen) diese Glückskuchen führen, an ihre Kunden verkaufen oder sie ihnen als kleine Takaways zum Abschluss des Essens geben.

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