Freitag, 6. März 2009

In der Königlichen Porzellanmanufaktur

Porzellan ist überhaupt Chinesisch, daher ist es kein Wunder, dass man in einer Porzellan- manufaktur Chinesische Motive findet. Der Besuch in der Berliner Porzellanfabrik ist für eine Polin besonders interessant, da es im 18. Jahrhundert ein Pole, Jan Ernest Gockowski (Johannes Ernst Gotzkowsky), war, derdie Prozellanmanufaktur von Wegely abgekauft hat und für den Friedrich II. auf ihre Blüte brachte. Im gegensatz zu vielen Polen, deren Verdienste für die preussische Hauptstadt vergessen wurden, bleibt Gockowski immer noch in der gemeinsamen Erinnerung der Stadtbewohner, hat er doch in Moabit eine Strasse, eine Brücke, eine Schule und eine Apotheke.
Bei einem Besuch in der neugeöffneten Manufaktur in Tiergarten ist zwar von Gockowski / Gotzkowsky kaum die Rede, aber nichtsdestotrotz ist es ein schönes Erlebnis. Man kann auch viel vor Ort kaufen - nur braucht man dafür ziemlich viel Geld.


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