Mittwoch, 4. März 2009

Hanoi in Berlin

Weit im Osten Berlins befindet sich auf einem tristen Parkplatz, wo vier Blechbarracke stehen, ein Ort, wo man plötzlich und unerwartet an reges und buntes Leben trifft. Das ist nicht Mitte, wo es auch bunt und reges vor sich hingeht, aber teuer und zur Schau. Auf dem Parkplatz ist es leer und kahlgeschoren, und in den Barracken ist es billig und sehr asiatisch. Nicht Chinesisch, zugegeben, bis jetzt habe ich noch keine Chinatown in Berlin gefunden, aber asiatisch schlechthin. Oder guthin. In den Kneipen, wo sich beim Eingang immer ein kleiner Altar befindet, mit Buddha (?), künstliche Blumen, Reisgaben und Rauchstäbchen, sitzen vor allen Asiaten, aber in den Läden tummeln sich auch Russen, Polen (ich zum Beispiel :-), Jugoslawen aus allen balkanischen Herrenländern. Und zum Verkauf wird alles Mögliche angeboten, was in der Billigländern hergestellt wird. Meine Lieblingstaschen aus karrierten Plastik, T-Shirts und Jeans, Shanghai Bier, Duranfrüchte und, was mir sehr gefallen hatte, auch das ganze kitschige Weihnachtskram, rotnasige Nikoläuse, mit Tannenzweigen bestickte Decken, Lichterketten...

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